Beginnen wir doch für einmal mit etwas Etymologie: Herbst, der, phonetisch hɛʁpst, ist die Jahreszeit zwischen Sommer und Winter. Sprachgeschichtlich hat der Herbst seine Wurzeln im lateinischen carpere («pflücken») und im griechischen karpós («Frucht», «Ertrag») geschlagen. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes Herbst ist also «Erntezeit» oder «Zeit der Früchte». Dieser landwirtschaftliche Verweis ist im Englischen bis dato erhalten geblieben (harvest). Im Deutschen hingegen meint der Herbst heute im Allgemeinen Jahreszeit (germ. harbista).

Mit diesem Hintergrundwissen sind wir bestens gerüstet, um die Gemeinde Emmen in der Zeit der Ernte und welkenden Blätter mit offenen Sinnen zu durchstreifen - und entdecken dabei mehr als das forstlich-prächtige Farbenspiel und graue Nebelschwaden. Auf unserer Reise stossen wir etwa auf Emmer Jugendliche, die zusammen mit Hochschulstudierenden Freiräume in der Gemeinde nach ihrem Gusto designen. Wir lernen, dass Emmen ein breites Spektrum an meteorologisch-resistenten Outdoor-Aktivitäten bietet und sich die hiesige Verkehrsinfrastruktur vielerorts auf Optimierungskurs befindet. Wir nehmen Abschied am Seetalplatz und gratulieren im Parlament. Wir sichern edukative Qualität und lassen die Schule mit dem Quartier verschmelzen. Wir wagen berufsmässige Zukunftsblicke und spüren engagierten Freiwilligen nach. Und wir treffen auf einen Kühlschrank und dessen Gotte, die zusammen die Welt ein kleines Bisschen besser machen.

Und weil das Reisen in Gesellschaft mehr Pläsier verspricht als alleine, laden wir Sie herzlich ein, uns auf unserem Trip zu begleiten.

Bitte hier einsteigen: emmenmail.emmen.ch. 

Erfahrungsberichte dürfen gerne geteilt werden.

Gute Reise!