Für die Ausgestaltung der Fussgängerübergänge stehen drei Lösungsansätze zur Verfügung:  Übergänge mit Lichtsignalanlagen und solche ohne, aber mit einer Mittelinsel oder über einen Mehrzweckstreifen (baulich ausgebildeter oder farblich hervorgehobener Streifen in der Fahrbahnmitte). Die Lösungsansätze unterscheiden sich insbesondere hinsichtlich Flächenbedarf und Wartezeiten für die Fussgängerinnen und Fussgänger sowie des Verkehrsflusses von Auto- und Busverkehr.

Bei der Gestaltung der Veloroute stellt sich die Frage, ob die heutige Lösung mit einem kombinierten Rad-Geh-Weg beibehalten wird oder ob den Velofahrenden in einer oder in beiden Fahrtrichtungen ein Radstreifen auf der Strasse zur Verfügung stehen soll. Die Bushaltestellen müssen hindernisfrei ausgestaltet werden, was zum Teil an den bestehenden Standorten nicht möglich ist. Zudem ist auch die Frage zu lösen, wo Bushaltestellen für die noch nicht überbauten Gebiete platziert werden sollen.

Schliesslich gilt es zu klären, wo Bäume gepflanzt werden sollen – ob konsequent auf einer Seite oder allenfalls abschnittsweise abwechselnd. Die Diskussion im Echoraum zeigte auch, dass sich im Bereich der Kirche Chancen für eine Aufwertung des Stras­senraumes eröffnen könnten, sofern die alte Friedhofmauer entfernt würde.

Diese Stossrichtungen für die Neugestaltung der Seetalstrasse Emmen Dorf werden an der Informationsveranstaltung vom 11. Dezember 2023 einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt (vgl. Info-Box unten). Anschlies­send haben Interessierte die Möglichkeit, auf Basis eines Fragebogens dazu Stellung zu nehmen (Informationen und Unterlagen dazu finden sich auf der Webplattform vif.lu.ch/seetalstrasse_emmen_dorf). Darauf aufbauend erarbeitet das Planungsteam Lösungsvarianten, die im Echoraum erneut diskutiert und schliesslich zu einer Best-Variante ausgearbeitet werden. Diese wird Ende 2024 wieder der Öffentlichkeit vorgestellt.

Ziel der Planung ist es, bis Ende 2024 ein Gesamtbild für den Strassenraum im Abschnitt Ober-Grundhof bis Kreisel Flugzeugwerke zu entwerfen und darauf aufbauend ein Vorprojekt auszuarbeiten.