Gemeinde Emmen
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Der Gemeinderat soll Sensibilisierungsmassnahmen prüfen, um das korrekte Entsorgen von Zigarettenstummeln im öffentlichen Raum zu fördern. Dies fordert die SP in einem kürzlich eingereichten Postulat. «Ziel ist es, das achtlose Wegwerfen von Zigarettenstummeln zu reduzieren und damit die Umwelt, Gesundheit und unsere Gemeinde zu schützen und sauber zu halten», erklären die Sozialdemokraten. Letztlich liessen sich damit auch Reinigungskosten einsparen.
Rauchverbot auf Schularealen und Spielplätzen
Erreicht werden solle dies etwa mit Plakaten, Social Media Posts, Aufklärung in Schulen und dem Verteilen von Taschenaschenbechern. Ausserdem fordern die Postulantinnen und Postulanten, dass auf den Emmer Schularealen und Spielplätzen ein klar gekennzeichnetes Rauchverbot gilt. «Dies dient dem Schutz von Kindern und Jugendlichen sowie der Vorbildfunktion im öffentlichen Raum», heisst es im Vorstoss.
Die SP weist darauf hin, dass Zigarettenstummel weltweit zu den am häufigsten weggeworfenen Abfallprodukten gehören – dies, obwohl sie «hochgradig umweltschädlich» sind. Ein einziger Stummel könne bis zu 1000 Litern Wasser verunreinigen und enthalte zahlreiche Giftstoffe, die Böden und Gewässer belasten. Zudem könne es über zehn Jahre dauern, bis sich der Zigarettenfilter vollständig zersetzt hat.
Schweizweit gebe es denn auch bereits zahlreiche Aktionen gegen Littering. Mit einer gezielten Kampagne könne die Gemeinde ihren öffentlichen Raum pionierhaft sauberer und lebenswerter gestalten. Die SP zeigt sich überzeugt: «Ohne Zigarettenstummel wird auch Emmen noch erfrischender.»
Der Gemeinderat wird den Vorstoss innert Jahresfrist beantworten.