Für Kurt Felder bedeutet die Wahl zum Präsidenten der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Kreis Emmen eine Rückkehr. Der 51-jährige Luzerner amtete bereits mehrere Jahre als Amtsvormund für die Gemeinde Emmen und war ab 2012 massgeblich am Aufbau der KESB Kreis Emmen beteiligt, wo er bis vor 2,5 Jahren als Vizepräsident tätig gewesen ist. Aktuell arbeitet Felder als Behördenmitglied beim Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz des Kantons Zug.

Ein Glücksfall
«Die Rückkehr von Kurt Felder nach Emmen ist für uns ein Glücksfall», sagt Thomas Lehmann, Direktor Soziales und Gesellschaft. Mit dem Wissen über den Aufbau und die Organisation der KESB Kreis Emmen sowie der bereits vorhandenen Vernetzung im Kanton Luzern und der neuen Vernetzung im Kanton Zug habe Felder entscheidende Kompetenzen ins Feld geführt, erläutert der Gemeinderat den Entscheid. «Kurt Felder verfügt über ein umfassendes Fachwissen und bringt die geforderte Führungserfahrung mit», betont Sozialdirektor Thomas Lehmann. Für den Gemeinderat seien Felders ruhiges und überzeugendes Auftreten sowie seine fachlichen Kompetenzen letztlich ausschlaggebend für dessen Wahl zum Präsidenten der Fachbehörde gewesen.

Kurt Felder nimmt seine neue Tätigkeit per 1. Februar 2021 auf. Er tritt in die Fussstapfen von Claudia Zwimpfer, die im Rahmen der Revision des früheren Vormundschaftsrechtes 2011/12 die KESB Kreis Emmen aufbaute und bis heute als erste Präsidentin führt. Per Ende November 2020 gibt sie ihre Stelle bei der Fachbehörde ab, um eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Der Gemeinderat Emmen dankt Claudia Zwimpfer für die langjährige und grosse geleistete Arbeit im Dienst aller betroffenen Bürgerinnen und Bürger und wünscht ihr für die neue Herausforderung alles erdenklich Gute.

Die seit dem 1. Januar 2013 tätige Kindes- und Erwachsenenbehörde Kreis Emmen ist für die Gemeinden Emmen, Neuenkirch, Rain und Rothenburg zuständig und umfasst ein Einzugsgebiet von rund 50'000 Einwohnerinnen und Einwohnern.