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Einblicke in den Ausbildungsalltag bei der BZE AG

6. August 2025
Wer junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben begleitet, übernimmt Verantwortung – und gestaltet Zukunft. Die Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) mit ihren beiden Häusern Alp und Emmenfeld Betagtenzentrum nimmt diese Aufgabe ernst. Mit knapp 70 Lernenden in 13 verschiedenen Berufen ist sie nicht nur eine bedeutende Arbeitgeberin in der Region, sondern auch ein besonders engagierter Ausbildungsbetrieb, setzt auf individuelle Förderung und starke Berufsbildnerinnen.

Wie sich das anfühlt, zeigt ein Gespräch mit Olivia König. Die 17-Jährige absolviert im zweiten Lehrjahr ihre Ausbildung zur Fachfrau Gesundheit EFZ und erzählt offen, wie sie den Pflegealltag erlebt, was sie im Team trägt – und warum sie sich jetzt schon auf ihre neue Rolle als Oberstiftin freut.

Olivia, was hat dich motiviert, eine Lehre in der Pflege zu starten?
Ich wollte unbedingt mit Menschen arbeiten und etwas Sinnvolles tun. Beim Schnuppern habe ich gemerkt, dass mir der Pflegealltag liegt – da war für mich klar: Das ist mein Weg.

Warum hast du dich für die BZE AG entschieden?
Die beiden Häuser der BZE AG sind in meiner Nähe und haben einen guten Ruf. Mir gefällt, dass hier viele Lernende sind. Wir arbeiten im Team sehr gut zusammen, was den Arbeitsalltag enorm erleichtert.

Was gefällt dir an deiner Ausbildung ­besonders?
Wir Lernenden sind vollständig ins Team integriert. Die Pflegenden nehmen uns ernst, beantworten Fragen und lassen uns vieles selbst übernehmen. Zunächst habe ich den Lernenden, die schon weiter in der Ausbildung sind, Fragen gestellt. Heute bespreche ich mich hauptsächlich mit meinen Kolleginnen im selben Lehrjahr, da wir denselben Schulstoff haben und uns ähnliche Themen beschäftigen und interessieren.

Wie sieht dein Alltag aus?
Morgens übernehme ich die Körperpflege der Bewohnerinnen und Bewohner und messe ihre Vitalwerte. Am Nachmittag haben wir mehr Zeit für Gespräche, Spaziergänge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern oder um gemeinsam ein Heftli anzuschauen. Wir haben wirklich Zeit für die Menschen. Das geniesse ich sehr.

«Wir wollen, dass Lernende sich getragen fühlen – fachlich und menschlich. Darum investieren wir gezielt in Coaching und genügend Lernzeit.»

Regula Grillo, Co-Teamleitung Bildung, Pflege und Betreuung

Wie wirst du begleitet?
Unsere Berufsbildnerinnen sind nah dran. Zusätzlich findet einmal im Monat ein Lernmorgen statt, an dem wir gemeinsam Schulstoff und Praxissituationen anschauen. Wenn etwas nicht läuft, kann ich das ansprechen und wir sehen uns das gemeinsam an. Das ist das eine. Im Berufsalltag profitiere ich zudem sehr vom Wissen meiner Arbeitskolleginnen und -kollegen. Jede hat ihren eigenen Stil und ihre Art, sodass ich mit der Zeit auch meinen eigenen Stil finde, wie ich mit Bewohnerinnen und Bewohnern umgehen möchte.

Was machst du gern in deiner Freizeit?
Ich tanze. Bei der Dienstplanung wird immer darauf Rücksicht genommen, dass ich am Training teilnehmen kann. Das schätze ich sehr.

Wie geht es für dich weiter?
Ich freue mich darauf, im dritten Jahr Oberstiftin zu sein und mehr Verantwortung zu übernehmen: Jetzt kann ich Fragen beantworten. Dass ich das Gelernte nun Stück für Stück mehr anwenden kann, bereitet mir Freude und gibt mir Energie für die Ausbildung. Später möchte ich die HF Pflege machen, um noch tiefer ins Medizinische einzusteigen.

Die BZE AG setzt auf starke Ausbildung:

  • vollamtliche Berufsbildnerinnen, die Lernende eng begleiten
  • knapp 70 Lernende in 13 verschiedenen Berufen
  • monatliche gemeinsame Lerntage und gemeinsame Lernzeit auf den Abteilungen

«Bildung geht uns alle an»: Wir setzen auf das Lernen voneinander und die
Weitergabe von Wissen erfahrener Mitarbeitender an die Lernenden.

Jetzt informieren und bewerben.

Lernende
«Nachmittags habe ich Zeit für Gespräche oder Spaziergänge mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Das geniesse ich sehr», sagt Olivia König, 2. Lehrjahr Fachfrau Gesundheit EFZ. (Bild: zvg)