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Lichtverschmutzung: Weniger Licht – mehr Nacht

2. September 2025
Die Tage werden wieder kürzer und gleichzeitig nimmt die künstliche Aufhellung des Nachthimmels zu. Künstliches Licht erhellt nicht nur unsere Städte, sondern stört auch den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus von Menschen, Tieren und Pflanzen. Zu viel Licht zur falschen Zeit kann Schlafprobleme verursachen, die Artenvielfalt gefährden und unnötig Energie verbrauchen.

Kunstlicht im öffentlichen Raum ist heute eine Selbstverständlichkeit. Nicht nur Strassen und Plätze, sondern auch Schaufenster, Fassaden oder sogar Berggipfel erstrahlen nachts in hellem Licht. Dadurch wird der Nachthimmel weiträumig aufgehellt. Dies beeinflusst sowohl Tiere wie auch Menschen in ihrem Verhalten und ihrer Gesundheit. Licht löschen ist oft besser, auch weil damit viel Energie gespart werden kann.

Einfache Massnahmen helfen, unnötige Lichtemissionen im Aussenraum zu vermeiden:

  • Sich bei jeder Beleuchtung fragen: Ist die Leuchte wirklich notwendig?
  • Von oben nach unten beleuchten, sodass kein unnötiges Licht in die Atmosphäre abstrahlt.
  • Die Leuchten sollten so abgeschirmt werden, sodass die Lichtquelle nicht sichtbar ist.
  • Die Richtige Beleuchtungsstärke und -art wählen.
  • Mit einer Zeitschaltuhr oder Sensoren kann die Beleuchtungsdauer begrenzt werden. Die Leuchte sollte nicht die ganze Nacht brennen.

Weitere Informationen für eine umweltschonende Beleuchtung sowie zu den Auswirkungen von künstlichem Licht auf Menschen, Tiere und Pflanzen liest du im Beitrag der Umweltberatung Luzern.

Lampe
Künstliches Licht erhellt nicht nur unsere Städte, sondern stört auch den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus von Menschen, Tieren und Pflanzen. (Bild: zvg)