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10. Dezember 2021
Am Freitag einen Apéro zum Wochenabschluss, am Samstag Rotwein zum feinen Znacht – und am Sonntag? Da wollte Nicole Tobler, Fachmitarbeiterin Prävention bei Akzent Prävention und Suchttherapie, bewusst auf Alkohol verzichten. Ob es ihr gelang, trotz Besuch des FCL-Matchs? Eines vorneweg: Mit Gewohnheiten zu brechen ist nicht leicht. Aber es lohnt sich.

Jetzt ist sie wieder da, die Zeit der Weihnachtsapéros, Familienfeste und Neujahrsessen. An diesen Anlässen konsumieren die meisten Alkohol. Wer keinen Alkohol trinkt, fällt auf. Weshalb gehört Alkohol bei diesen Anlässen dazu? Weil er schmeckt? Für eine ausgelassene Stimmung? Weil es schon immer so war?

Nicole Tobler trinkt an diesen Anlässen (fast) immer Alkohol. Manchmal nimmt sie sich vor, darauf zu verzichten. Das fällt sehr schwer, weil sie es sich gewohnt ist und viele Leute um sie herum auch trinken. Gelingt ihr der Vorsatz nicht, ist sie enttäuscht und fragt sich: Ist das noch Gewohnheit oder bin ich schon abhängig?

So auch beim letzten FCL-Match, als sie sich nach zwei "Alkohol-Tagen" vorgenommen hatte, auf einen "Hattrick" zu verzichten. Als ihr Bruder zur Feier des 1:0 Bier besorgte und ihr ebenfalls einen Becher in die Hand drückte, konnte Nicole Tobler nicht widerstehen – zu gross war die Macht der Gewohnheit. Die Flinte ins Korn werfe sie deshalb nicht. Und die nächste Gelegenheit für eine Trinkpause bietet sich schon bald.

Im Rahmen des Dry January gönnen sich Millionen von Menschen auf der ganzen Welt ab Neujahr einen Monat ohne Alkohol. 7 von 10 Personen, die mitmachen, fühlen sich gesünder und haben mehr Energie. Mehr als die Hälfte verlieren Gewicht oder haben eine feinere Haut. Praktisch alle sparen Geld. Und auch langfristig zahlt es sich aus: Ganze 72% konsumieren auch nach sechs Monaten weniger Alkohol.

Sind Sie dabei? Auf die Gesundheit! Weitere Infos zum Dry January und zu weiteren Angeboten rund ums Thema finden Sie unter www.akzent-luzern.ch/alkohol.

Anstossen
Anstossen kann man mit oder ohne: Der Dry January lädt dazu ein, mit Gewohnheiten zu brechen und bewusst auf Alkohol zu verzichten – was in manchen Situationen schwer fallen kann.