Haupinhalt

Nachhaltigkeit: Die BZE AG blickt vorwärts

30. Januar 2024
Alles begann in der Forstwirtschaft im 18. Jahrhundert, wo man die Ursprungsdefinition von Nachhaltigkeit verortet. Was mit Bäumen begann, hat sich längst fundamental weiterentwickelt und umfasst heute eine vielschichtige globale Haltung. Nachhaltigkeit ist 2024 denn auch ein zentrales Thema in der Unternehmenskultur der Betagtenzentren Emmen AG (BZE AG) und wird als strategisches Jahresmotto «nachhaltig handeln und arbeiten» das Jahr begleiten. Damit soll nicht zuletzt die Vision der BZE AG für ein lebenswertes und inspiriertes Alter weitsichtig gestärkt werden.

Der Sachse Hans Carl von Carlowitz propagierte 1713 im Zuge einer drohenden Rohstoffkrise, dass in einem Wald nur so viel Holz geschlagen werden soll, wie dieser in absehbarer Zeit und auf natürliche Weise regenerieren kann. Dem ökologischen Ursprungsgedanken folgend, wurde die Nachhaltigkeit spätestens mit der Einführung des Drei-Säulen-Modells in den 1990er-Jahren um weitere entscheidende Aspekte ergänzt: ökonomische sowie soziale Nachhaltigkeit. Seither gewinnt das Thema zunehmend an Wichtigkeit.

Die BZE AG berücksichtigt mit der Einführung ihres Nachhaltigkeitskonzepts alle drei Säulen. Massnahmen laufen bereits, werden optimiert oder neu implementiert. Das Ziel: bei der BZE AG unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit eine umweltfreundliche und sozialverantwortliche Umgebung zu schaffen, in der Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfüllt leben und arbeiten können.

Drei Dimensionen der Nachhaltigkeit
Ökologische Nachhaltigkeitsbestrebungen sind nur ein Aspekt der Gesamtthematik. Die Konferenz der UNO verabschiedete 1992 die «Agenda 21» und erweiterte das Spektrum der Nachhaltigkeit um die Themenfelder Ökonomie und Soziales. Umweltaspekte, so die Reduktion des ökologischen Fussabdrucks entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens, sind damit nur ein Teil der Rechnung. Langfristige Effekte für Mensch und Gesellschaft dürfen ebenfalls nicht zu kurz kommen.

Nachhaltigkeit gewinnt also mit den drei Dimensionen Umwelt, Ökonomie und Gesellschaft nicht nur an Bedeutung, sondern setzt voraus, dass Unternehmen immer weiter in die Zukunft und immer breiter in unterschiedliche Themenbereiche hineindenken.

Nachhaltigkeit global und national
2015 verabschiedete die UNO mit der «Agenda 2030» 17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Als Mitglied der Vereinten Nationen hat die Schweiz aus diesen Zielen drei priorisierte Säulen mit dem grösstmöglichen Entwicklungspotenzial für sich abgeleitet und diese in der SNE (Strategie für nachhaltige Entwicklung) 2030 zusammengefasst:

  1. Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion
  2. Klima, Energie und Biodiversität
  3. Chancengleichheit und sozialer Zusammenhalt

Die Schwerpunktthemen finden innen- wie aussenpolitische Anwendung und inkludieren die Zivilgesellschaft ebenso wie Wirtschaft, Finanzmarkt, Bildung/Forschung/Innovation auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene. Alle Akteure sind angehalten, gemeinsam zu investieren, um die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Die BZE AG übernimmt Verantwortung
Die BZE AG ist ein Player in der Nachhaltigkeitsbewegung und nimmt ihre Verantwortung ernst. Die Nachhaltigkeitsmassnahmen der BZE AG werden entsprechend an die nationale SNE 2030 angeknüpft. «Auf Knopfdruck nachhaltig zu sein, wäre ein falsches Versprechen, da wir nicht alles beeinflussen können und die Wirtschaftlichkeit nicht aus den Augen verlieren dürfen. Aber nachhaltiger zu werden, ist ein realistisches Ziel», so Nachhaltigkeitsverantwortliche und Geschäftsleitungsmitlied der BZE AG, Dana Wichert.

Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Einige Massnahmen, so beispielsweise Solaranlagen auf den Dächern des Alp und Emmenfeld Betagtenzentrums oder ein Entsorgungskonzept für alle Bereiche der BZE AG, bestehen schon. Wein wird bereits heute nicht aus Übersee importiert. Und jährlich wird auf den BZE-Grundstücken mindestens eine Biodiversitätsmassnahme umgesetzt.

«Das heisst aber nicht, dass wir alle Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Wir werden Bestehendes optimieren und auch neue Massnahmen einführen», so Wichert. Mit dem 2024 implementierten Nachhaltigkeitskonzept und dem korrespondierenden Jahresmotto verschreibt sich die BZE AG dem Thema eingehend.

Nachhaltigkeit als Teil der BZE-Unter­nehmenskultur
Nachhaltigkeit ist eine Haltung und soll als Teil der Unternehmenskultur bei der BZE AG Eingang finden. Dies lässt sich nicht über Nacht bewerkstelligen, darum «werden wir das erste Halbjahr 2024 viel Sensibilisierungsarbeit bei unseren Mitarbeitenden leisten, sie für das Thema empfänglich machen und sie zum Mitdenken anregen», so Wichert. Denn nur, wenn das Thema als Teil der Kultur verstanden, (vor-)gelebt und gepflegt wird, kann sich Nachhaltigkeit eben auch nachhaltig im Unternehmen etablieren.

Soziale Nachhaltigkeit für Angebots­qualität
Eine der drei Nachhaltigkeitssäulen bezieht sich auf den sozialen Bereich und wird von der BZE AG als Arbeitgeberin besonders berücksichtigt. Nachhaltigkeit ist gesellschaftlich relevant und steht für sinnhafte Arbeit in einem zukunftssensiblen Umfeld. Dieser Faktor ist nicht zuletzt für jüngere Arbeitnehmende ein wichtiges Kriterium und hat grundsätzlich Einfluss auf die Identifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit der BZE AG.

Nadja Rohrer, CEO BZE AG, fasst die Korrelation von Nachhaltigkeit und Angebotsqualität wie folgt zusammen: «Wir können unsere Wohnplätze für Betagte nur anbieten, wenn wir genügend qualifizierte Fachkräfte beschäftigen können. Die Motivation und Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden hat dabei entscheidenden Einfluss auf die Qualität unserer Dienstleistungen. Es ist daher für uns eine logische Konsequenz, punkto Nachhaltigkeit einen vertieften Fokus auf unsere Mitarbeitenden zu legen.»

Attraktive Arbeitgeberin – BZE AG
Zweijährlich wertet die BZE AG die Mitarbeiterzufriedenheit in einer Umfrage aus. Darauf abgestimmt laufen Massnahmen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BZE AG, um die Zufriedenheit nachhaltig zu stärken. Die BZE AG fördert die Partizipation von Mitarbeitenden in unternehmerischen Gestaltungsprozessen, sorgt für Lohngleichheit und Cybersecurity, entwickelt Mitarbeitende in individueller Talentförderung und internen Weiterbildungen, schult Mitarbeitende in Arbeitssicherheit sowie Hygiene und das betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) sorgt mit Gesundheitsprävention vor.

Für persönliche Engpässe und schwierige Situationen stehen den Mitarbeitenden der BZE AG ein Beratungsdienst und ein Mitarbeiterfonds (für A-fonds-perdu-Beiträge) zur Verfügung. Zudem wurden im neuen Personalreglement ab 2024 die reglementierten Feiertage mit flexiblen, individuell wählbaren Joker-Tagen ersetzt. Auch punkto Ausbildung baut die BZE AG das Angebot stetig aus, denn nachhaltig ist auch, die eigenen Fachkräfte von morgen auszubilden. Summa summarum beabsichtigt die BZE AG, im Rahmen des Möglichen, attraktive Bedingungen für bestehende und neue Arbeitnehmende zu schaffen.

Erfahren Sie mehr über die Nachhaltigkeitsbestrebungen der BZE AG unter bzeag.ch/wir/nachhaltigkeit.

Neues Jahr, neues Glück auf dem Arbeitsmarkt

Sind Sie auf der Suche nach einer sinnstiftenden Arbeit? Erfahren Sie mehr über die BZE AG als Arbeitgeberin sowie offene Stellen: bzeag.ch/mini-bze.

Einige Lehrstellen warten für Sommer 2024 noch auf die perfekte Besetzung:
bzeag.ch/mini-bze/lehrstellen.

BZE
Nachhaltigkeit ist eine Haltung und soll als Teil der Unternehmenskultur bei der BZE AG Eingang finden. (Bild: zvg)