Gegründet wurde der «Verein Krankenpflege und Familienhilfe» 1929. Kinderreiche Familien lebten in äusserst bescheidenen Verhältnissen. Die Mütter waren eine wichtige Stütze in diesen Grossfamilien. Erkrankte sie, entstanden grosse Schwierigkeiten. Aufgrund dessen wurde ein öffentliches Unterstützungsangebot ins Leben gerufen, welches eine wichtige Stütze im Familienalltag darstellte.

Zu Beginn waren zwei St. Anna Schwestern für die Betreuung von Kranken sowie Wöchnerinnen zusammen mit ehrenamtlichen Helferinnen für die Bevölkerung zuständig. Oft waren die Arbeitstage lang und dauerten bis weit nach Mitternacht. In den 70er Jahren schlossen sich die Krankenstationen Rothenburg und Emmen zusammen und die Leitung übernahmen Gemeindeschwestern. Diese führten auf Verordnung des Arztes pflegerische Leistungen aus. Mittlerweile sind Spitex Rothenburg und Spitex Emmen eigenständige Unternehmen.  

1996 fand die Namensänderung zu Spitex-Verein Emmen statt, dies aufgrund des Zusammenschlusses der Schweizerischen Vereinigung der Hauspflegeorganisationen und der Schweizerischen Vereinigung der Gemeindekrankenpflege und Gesundheitspflegeorganisationen, die sich neu Spitex Schweiz nannte. Heute sind landesweit ca. 60’000 Mitarbeitende für die NPO Spitex tätig. 75 Prozent der Gesamtbevölkerung werden durch diese betreut. Der Slogan «Überall für Alle» und die Spitex Bildmarke «blau-grün» ist im ganzen Land bekannt. 

Der Umzug der Organisation im Jahr 2013 an die Gerliswilstrasse 69, welche sich seit 2017 Spitex Emmen nennt, war ein Meilenstein. In der Zwischenzeit hat sich auch die ambulante Gesundheitsversorgung stark weiterentwickelt, professionalisiert und digitalisiert. Mittlerweile werden rund 60’000 Einsätze pro Jahr rund um die Uhr geleistet. Die Spitex Emmen beschäftigt aktuell 65 Mitarbeitende inkl. Lernende und Studierende im Bereich Pflege. 

Weitere Infos finden Sie unter spitex-emmen.ch. Zudem können Sie sich folgenden Termin vormerken: GV Spitex Emmen, Donnerstag, 23. Mai 2024, 19 Uhr / BZE AG.