Es ist eine zweckdienliche und kostenbewusste Lösung. Vor allem aber übernimmt der Pavillon im Gersag eine zentrale Rolle dabei, die schulräumlichen Kapazitätslücken bis zur geplanten Erstellung des neuen Schulstandorts Rosenau im 2032 zu schliessen. Darüber hinaus dient der mobile Bau anschliessend als temporärer Schulraum während der anstehenden Sanierungen auf anderen Emmer Schulanlagen.

«Damit kann mit einem kostenschonenden und betriebsgerechten Projekt der nötige Schulraum zur Verfügung gestellt werden, um so den eingeschlagenen Weg der Schulraumplanung weiter zu gehen», erklärt der Gemeinderat, dessen Worte im Parlament auf offene Ohren stiessen. Im September des vergangenen Jahres bewilligte der Einwohnerrat den für den Neubau beantragten Kredit von rund 4,5 Millionen Franken mit deutlicher Mehrheit.

Neue Wegführung während Bauzeit
Nun startet das Bauprojekt in die konkrete Umsetzungsphase. Am 13. März 2024 beginnen mit der Baustelleninstallation auf dem Schulareal Gersag die Vorbereitungsarbeiten für die Errichtung des Pavillons. Für die Lastenverschiebung wird im Zuge dessen ein Kran auf dem Fussweg neben der alten Sporthalle. Der Chilbiplatz (Gersag-Parkplatz) bleibt deshalb am 21. März 2024 ganztags gesperrt. Zudem werden die Wegführungen auf dem Schulareal während der gesamten Bauzeit umgeleitet (siehe Übersichtsplan). Entsprechende Abschrankungen sorgen für eine Separation des Baustellenbetriebs.

Die Vorarbeiten umfassen etwa das Verlegen von Leitungen und die Erstellung des Fundaments. Ab Mai 2024 wird dann der eigentliche Modulbau montiert und der Innenausbau realisiert. Bezugsbereit wird der Pavillon im August 2024 sein. Im darauffolgenden Herbst wird das Projekt mit der Spielplatz- und Umgebungsgestaltung finalisiert. Im Endzustand entsteht ein zweistöckiges Gebäude, das Platz bietet für acht Klassenzimmer, acht Gruppenräume und zusätzliche Nebenzimmer.