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«3-2-1 heiss!» – Emmer Schulklassen messen Hitze-Hotspots

14. Mai 2025
Wo ist es in Emmen am heissesten? Im Rahmen des Projekts «3-2-1 heiss!» der Regionalkonferenz Umweltschutz Luzern (RKU) beteiligen sich Emmer Schulklassen an drei verschiedenen Schulstandorten daran, Hitzeinseln im Siedlungsgebiet aufzuspüren.

Ausgerüstet mit Temperatursensoren untersuchen die Schülerinnen und Schüler während besonders heissen Tagen im August ihre Umgebung: Wo staut sich die Hitze, wo ist es überraschend angenehm kühl? Dabei notieren sie nicht nur die gemessenen Temperaturen, sondern auch ihre persönliche Wahrnehmung.

«Die Messungen machen sichtbar, welchen Einfluss die unmittelbare Umgebung auf das lokale Mikroklima hat – etwa durch Bäume, versiegelte Flächen oder fehlenden Schatten», erklärt Andreas Roos, Umwelt- und Baudirektor der Gemeinde Emmen. Genau hier setze das Projekt an und fördere gezielte Massnahmen zur Hitzeminderung in Siedlungsgebieten.

Die Gemeinde Emmen sei gespannt auf die Ergebnisse. «Idealerweise fliessen die Erkenntnisse nicht nur in öffentliche Projekte ein, sondern werden auch von engagierten Vereinen und privaten Bauherrschaften genutzt», so Roos weiter.

Grünstadt Emmen
Emmen ist neben Adligenswil, Ebikon, Horw, Kriens, Luzern, Malters, Meggen und Udligenswil eine von neun Gemeinden die sich am Projekt beteiligen. Als Trägerin des Labels Grünstadt Schweiz verpflichtet sich die Gemeinde Emmen, Umwelt- und Klimathemen strategisch in ihre Projekte und Prozesse zu integrieren. Die Teilnahme an «3-2-1 heiss!» unterstützt diesen Weg.

Die Resultate der Aktion werden im Herbst veröffentlicht. Weitere Informationen zum Projekt unter: www.catta.ch/3-2-1-heiss-luzern.

Wo schmilzt das Glacé am schnellsten? Im Rahmen eines Projekts der Regionalkonferenz Umweltschutz Luzern (RKU) messen neun Gemeinden die Temperaturen der heissesten Orte. (Bild: zvg)