Gemeinde Emmen
Rüeggisingerstrasse 22
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Wer das Haus an der Buholzstrasse 44 betritt, spürt schnell, dass hier jede Menge Potential schlummert. Wo früher Verwaltungsarbeit stattfand, soll schon bald gewerkt, gestaltet, gesät, geprobt, getüftelt und gelauncht werden. Das ehemalige TCS-Gebäude ist bereit, sich zu einem Ort zu wandeln, an dem Kreativität unkompliziert Raum findet. «Wir möchten dem Gebäude neues Leben einhauchen und Menschen die Chance geben, ihre Ideen auszuprobieren und umzusetzen», erklären Laura Breitschmid und Laura Schnyder, die das Projekt Zwischennutzung Buholz leiten.
Die Vielfalt der Räumlichkeiten ist beeindruckend. Das Erdgeschoss bietet Platz für einen zentralen Begegnungsraum mit Cafeteria, Wintergarten und grünen Aussenbereichen. In den Obergeschossen stehen unterschiedlich grosse Räume mit 13 bis 35 Quadratmetern Fläche bereit. Einbauschränke sorgen für Stauraum, Verbindungstüren ermöglichen grössere Nutzungseinheiten. Dazu gibt es passende Optionen für nahezu jede kreative oder unternehmerische Tätigkeit: vom Atelier über das Büro bis zur Werkstatt oder zum Proberaum.
Raum für Ideen, Begegnung und Teilhabe
Solche Räume für kreatives Schaffen sind ein rares Gut. Umso bedeutender ist es, dass in Emmen ein Ort entsteht, der unkonventionellen Ideen und kreativen Geistern Platz gibt. «Mit der Zwischennutzung Buholz wird ein Umfeld geschaffen, in dem Menschen unterschiedlichster Hintergründe zusammenkommen können und gemeinsam einen neuen Emmer Lieblingsort gestalten», freut sich Gemeinderat und Kulturdirektor Brahim Aakti.
Auch die finanziellen Rahmenbedingungen fördern niederschwellige Nutzungsmöglichkeiten: Zwischen 8.90 Franken und 22.90 Franken pro Quadratmeter und Monat inklusive pauschaler Nebenkosten kostet ein Raum – je nach Grösse und Lage im Gebäude. Die Zwischennutzung ist von Februar 2026 bis 2030 vorgesehen.
Damit beginnt für das ehemalige Verwaltungsgebäude ein neues Kapitel, das Emmen kulturell bereichert und der Bevölkerung ein Spielfeld bereitet, auf dem die Menschen ihre Ideen verwirklichen können. «Ich freue mich darauf zu sehen, wie dieser Ort wächst und was hier alles entstehen wird», sagt Aakti. «Kultur soll niederschwellige Begegnungsräume schaffen. Genau dafür steht die Zwischennutzung Buholz: für Offenheit, Vielfalt und gemeinsames Tun.»
Impressionen der Räumlichkeiten gibt's in der Galerie.
Wer Interesse hat, selbst Teil dieses lebendigen Ortes zu werden, kann sich unter buholz@ubinas.ch melden. Initiiert wird das Projekt von der Krienser Immobilienfirma Ubinas AG. Hier geht’s zur Projektwebsite mit weiteren Infos.